14 Jul
14Jul

Es ist nicht nur wichtig, was wir tun – sondern wie wir es tun.

Eine Tat mag von außen gleich aussehen: Ein Gespräch führen, einen Raum aufräumen, ein Projekt abschließen. Doch ob wir es aus Pflichtgefühl, Widerstand oder liebevoller Zuwendung tun – das macht den Unterschied.

Denn unsere Intention prägt die Energie, die wir aussenden – und die wir in uns selbst hinterlassen.

Was bedeutet Intention eigentlich?

„Intention“ meint nicht einfach einen Gedanken oder Wunsch, sondern die innere Haltung, mit der wir etwas angehen.

Sie ist wie ein innerer Ton, eine Frequenz, die mitschwingt – bei jedem Handgriff, jedem Wort, jeder Entscheidung.

Intention ist gerichtet, aber nicht erzwungen. Sie ist bewusst, aber nicht starr.

Deine Intention wirkt – innen wie außen

  • Wenn du mit Groll kochst, schmeckt das Essen anders.
  • Wenn du mit Eile und Stress arbeitest, trägt das Ergebnis oft diese Unruhe in sich.
  • Wenn du eine Behandlung gibst – sei es Shiatsu oder Coaching – in liebevoller Präsenz, entsteht ein Raum von Vertrauen.

Die Intention wirkt subtil, aber machtvoll.

Sie beeinflusst nicht nur das Resultat, sondern auch den Prozess selbst – und damit deine eigene Energie, dein Nervensystem, deine Gesundheit.

Intention in der TCM und im Shiatsu

In der Traditionellen Chinesischen Medizin spielt die geistig-emotionale Qualität, mit der wir handeln, eine zentrale Rolle.

Die sogenannte Shen-Ebene – unser „Geist im Herzen“ – beeinflusst alle anderen Systeme.

Ein Geist, der klar, wohlwollend und zentriert ist, wirkt heilend – auch durch die Hände.Im Shiatsu zeigt sich das ganz konkret:

Wenn du einen Punkt mit sanfter, absichtsvoller Aufmerksamkeit berührst, spürt das auch der Klient.

Intention schafft Verbindung – zwischen dir und dem anderen, zwischen Körper und Geist.

Deine Haltung bestimmt dein Erleben

Stell dir vor, du erledigst eine Aufgabe mit Widerwillen. Du wirst wahrscheinlich schneller müde, verspannter, genervter.

Wählst du hingegen eine Haltung von Akzeptanz, oder gar Dankbarkeit – ändert sich deine gesamte innere Chemie.

Das bedeutet nicht, dass du alles lieben musst.
Aber es bedeutet, dass du bewusst wählen kannst, wie du durch die Momente gehst.
Ob du innerlich zumachst oder öffnest. Kämpfst oder mitfließt.


Kleine Praxis: Intention setzen im Alltag

Bevor du eine Tätigkeit beginnst, frage dich:

  • Mit welcher Haltung möchte ich das jetzt tun?
  • Was möchte ich nähren – in mir und im Außen?
  • Wie kann ich diese Handlung zu einem Akt der Verbundenheit machen?

Ein Beispiel:

Beim Kochen: „Ich koche, um mir und anderen Liebe zu schenken.“

Beim Arbeiten: „Ich tue dies mit Klarheit und Hingabe.“Ein einfacher innerer Satz kann alles verändern.


Intention als innerer Kompass

Deine Intention ist nicht bloß Beiwerk – sie ist die stille Kraft hinter allem Tun.

Sie nährt dich – oder sie laugt dich aus.

Sie heilt – oder sie verletzt.Je bewusster du sie setzt, desto mehr wirst du zur Gestalterin deiner Realität.

Nicht durch Kontrolle – sondern durch Präsenz, Sinn und Wahl.


Einladung

Wenn du lernen möchtest, wie du deine Intentionen klarer setzt, deinen inneren Raum stärkst und dich selbst mehr in Einklang bringst – begleite ich dich gerne auf diesem Weg.

In meinen Sitzungen erforschen wir genau diese Kraftquelle: die Verbindung von innerer Haltung, Körperwahrnehmung und Lebensenergie.
Schreib mir gerne, wenn du dich angesprochen fühlst.

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