Viele Menschen, besonders Frauen, entwickeln im Laufe ihres Lebens einen sogenannten Leberbuckel oder Witwenbuckel – eine Verdickung im Bereich des Übergangs zwischen Hals- und Brustwirbelsäule (C7/Th1). Dieser Buckel kann verschiedene Ursachen haben: Fehlhaltungen durch langes Sitzen, muskuläre Dysbalancen, hormonelle Veränderungen (z. B. in den Wechseljahren) oder Stress, der über erhöhte Cortisolwerte zu Fettablagerungen führt.
Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und im Shiatsu ist diese Region von besonderer Bedeutung: Hier treffen viele Yang-Meridiane aufeinander, darunter der Blasenmeridian, Gallenblasenmeridian und das Lenkergefäß (Du Mai). Stagnationen im Energiefluss können sich hier als Verhärtungen oder Blockaden zeigen.
Psychosomatisch symbolisiert der Witwenbuckel das „Tragen von Lasten“, ungelöste Emotionen wie Ärger oder Trauer und das Festhalten an Vergangenem.
Mit gezielten Shiatsu-Techniken lässt sich diese Zone lockern und wieder in Fluss bringen. Dazu gehören:
Durch die Behandlung lösen sich nicht nur muskuläre Spannungen – auch das Qi beginnt wieder zu fließen, was zu einer spürbaren Entlastung von Körper und Seele führt.