Loslassen – Die Kunst des inneren Freiraums
Was es wirklich bedeutet – und wie du es lernst
1. Was bedeutet Loslassen wirklich?
Loslassen heißt nicht „vergessen“ oder „verdrängen“. Es bedeutet, die emotionale Anhaftung zu einem Gedanken, einem Wunsch, einer Erwartung oder einer Erfahrung aufzulösen. Es ist der Moment, in dem du aufhörst zu kämpfen – und beginnst, zu vertrauen.
Taoistische Sichtweise:
Das Tao lehrt: Alles fließt. Wer festhält, geht gegen den Strom. Wer loslässt, wird getragen. Wu Wei – das Nicht-Tun – ist hier kein Passivsein, sondern ein tiefes Ja zum natürlichen Wandel.
2. Was hält uns fest?
- Angst vor dem Unbekannten
- Verletztes Ego oder Kontrollbedürfnis
- Unverarbeitete Emotionen (Trauer, Schuld, Wut)
- Identifikation mit der Vergangenheit („So bin ich halt“)
Buddhistische Perspektive:
Leiden entsteht durch Anhaftung. Wenn du lernst, zu beobachten statt zu bewerten, beginnst du, dich zu lösen.
3. Praktische Tipps & Rituale zum Loslassen
1. Körperarbeit: Spür das Loslassen
- Shiatsu, Anpuku oder Tao Touch: Verspannungen im Körper zeigen oft mentale Anhaftungen.
- Atemarbeit: Mit jedem Ausatmen bewusst loslassen (z. B. mit dem Satz: „Ich lasse los…“)
- Schüttelrituale: Der Körper darf sich befreien – wild, frei, animalisch.
2. Schreiben als Seelenhygiene
- Journaling-Fragen:
- Was halte ich fest – und warum?
- Wem oder was könnte ich vergeben?
- Was darf heute sterben, damit etwas Neues wachsen kann?
- Brief ohne Absicht: Schreib einen Brief an eine Person oder Situation – und verbrenne ihn rituell.
3. Symbolisches Loslassen
- Entrümpeln: Dinge gehen lassen, um Raum zu schaffen.
- Natur-Ritual: Lass einen Stein oder ein Blatt in einen Fluss fallen – und mit ihm deine alte Geschichte.
- Body Feng Shui: Räume deinen Körperraum auf, wie deinen Wohnraum.
4. Energetisches Loslassen
- Tsubo-Arbeit: Bestimmte Punkte helfen beim Lösen emotionaler Blockaden (z. B. Leber- oder Herz-Meridian).
- Räuchern: Mit Beifuß oder Salbei alte Energien klären.
- Achtsames Schneiden energetischer Bänder (visualisiere goldene Scheren oder ein Auflösen in Licht).
5. Inneres Mantra & Affirmation
- „Ich bin bereit, loszulassen. Ich vertraue dem Leben.“
- „Ich öffne mich für das Neue – und lasse das Alte in Liebe gehen.“
4. Wann ist man bereit loszulassen?
Nicht der Kopf entscheidet, sondern der Körper. Wenn der Widerstand weicht, entsteht Raum. Dann kannst du empfangen statt erzwingen.
5. Loslassen als Lebenshaltung
Loslassen ist kein einmaliger Akt, sondern ein Weg. Ein tägliches Üben, ein Einverstandensein mit Wandel, ein tiefes Verstehen, dass nichts bleibt – und darin liegt die Schönheit.
Der Schlüssel: Nicht kämpfen. Nicht drängen. Sondern bereit sein.
Mach mit bei der 5 Tage Challenge
Du hältst noch fest?
Perfekt – Dann ist es Zeit loszulassen. Was wäre, wenn du in 5 Tagen freier wärst als heute? Mach mit bei Let Go & Grow – deiner Challenge für mehr Klarheit, Leichtigkeit und inneren Raum. 5 Tage, 5 Impulse, 1 neue Version von dir.
Melde dich hier an!